Personzentrierte Psychotherapie


Psychotherapeut*innen in Ausbildung unter Supervision sind vergleichbar mit selbständig berufsberechtigten Psychotherapeut*innen, die psychotherapeutische Leistungen eigenständig unter engmaschiger fachlicher Lehrsupervision erbringen müssen und daher auch dürfen. Mehr dazu erfahren Sie in dieser Informationbroschüre des Bundesministeriums für Gesundheit. Psychotherapeut*innen sind gemäß § 15 Psychotherapiegesetz, BGBl. Nr. 361/1990, zur Verschwiegenheit über alle ihnen in Ausübung ihres Berufes anvertrauten oder bekannt gewordenen Geheimnisse verpflichtet. Dies stellt die Basis in der Therapie dar. 

Der Personzentrierte Ansatz, der auf den amerikanischen Psychologen Carl R. Rogers zurückzuführen ist, geht davon aus, dass sich der Mensch in einem ständigen Veränderungsprozess befindet und dabei die Fähigkeit besitzt, sich konstruktiv zu entwickeln und eigenverantwortlich zu entscheiden. 

Die Personzentrierte Psychotherapie ist eine psychotherapeutische Richtung die auch unter den Bezeichnungen Klientenzentrierte Psychotherapie oder Gesprächspsychotherapie bekannt ist.


"Mit ihrer humanistischen Ausrichtung setzt Personzentrierte Psychotherapie auf die Ressourcen und kreativen Möglichkeiten jedes Menschen, sich zu entfalten und mit Problemen umzugehen. Im Dialog mit der Therapeutin bzw. dem Therapeuten sollen Menschen Vertrauen in den eigenen Wert, die eigenen Wahrnehmungen und Gefühle gewinnen – so kann ein bewusster, flexibler und realistischer Umgang mit sich selbst und anderen entstehen" (www.ögwg.at).


Hier spielen die Grundhaltungen des/der Therapeuten*in eine wesentliche Rolle nämlich: Empathie, Kongruenz (oder auch die authentische Kommunikation) und die bedingungslose positive Wertschätzung. 

Personzentrierte Psychotherapie kann Ihnen helfen, Ihre Gefühle, Gedanken und Ihr Verhalten in einen durchlebten Zusammenhang mit Ihrer eigenen Situation und Geschichte einzuordnen und zu verstehen.
Sie bezieht sich damit weniger auf das Symptom oder die Defizite des hilfesuchenden Menschen, sondern betrachtet in einem Beziehungsprozess dessen gesamte gegenwärtige Situation und dessen persönliche Wirklichkeit mit den damit verbundenen Bedeutungen.

In einer bedingungslos wertschätzenden, von Echtheit und einfühlendem Verstehen geprägten Beziehung, können Sie sich selbst erfahren, Ihre eigenen Möglichkeiten erkennen und diese zu nutzen lernen. Durch das Freischaffen von Raum kann Erleichterung entstehen und Symptome gelindert werden. 
 
In meiner Arbeit als Psychotherapeutin in Ausbildung unter Supervision ist es mir wichtig, Ihnen eine vertrauensvolle Atmosphäre zu ermöglichen und einen Raum zu schaffen, in dem Sie als Person mit Ihrer Geschichte und allem, was Sie bewegt, im Mittelpunkt stehen. Gerne würde ich Ihnen diesen Rahmen zur Verfügung stellen und Sie auf Ihrem Weg begleiten. 
Kontaktieren Sie mich unverbindlich. Ich freue mich von Ihnen zu hören.

„Eine Person ist ein fließender Prozess, keine starre und statische Einheit; ein strömender Fluss der Veränderung, kein Block aus festem Material; eine sich ständig ändernde Konstellation von Möglichkeiten [...]“

-Carl R. Rogers